Die Fußball-Weltmeisterschaft (WM) 2023 der Frauen in Australien und Neuseeland hat am 20. August England/Spanien gewonnen. Aber auch die Australierinnen hatten sich wacker bis ins Halbfinale gekämpft, während Neuseeland und auch Deutschland bereits in der Vorrunde ausschieden.
Australiens Torhüterin Mackenzie Arnold ist – neben ihrer guten Leistung im Tor – noch anderweitig ein Vorbild, das in Erinnerung bleiben wird: Die 29-Jährige ist auch beidseitige Hörsystemträgerin. Erst ein paar Monate vor der WM hatte sie auf dem sozialen Netzwerk Instagram öffentlich gemacht, dass sie hörbeeinträchtigt ist und neuerdings Hörsysteme trägt. Diese, so sagt sie dankbar in dem Video, hätten ihr Leben verändert. Ihr Post löste eine große, sehr positive Resonanz aus.
Aufgefallen war Mackenzie Arnold ihre Hörbeeinträchtigung während der Coronapandemie. Sie bemerkt, dass sie eigentlich viel von den Lippen absah, was aufgrund der Maskenpflicht nicht mehr möglich war. Ihr Bruder überzeugte sie schließlich, eine Hörakustikerin aufzusuchen. Bei den WM-Spielen trug sie ihre Hörsysteme allerdings nicht, da sie befürchtete, durch die noch ungewohnte akustische Wahrnehmung stärker abgelenkt zu sein. Bei den Spielvorbereitungen und auch sonst im Alltag trägt sie die Hörsysteme aber, da sie merkt, wie viel aufmerksamer sie damit ist. AF