Foto: Bellman und Symfon

Hörgeschädigte müssen in ihrem täglichen Leben verschiedene wichtige akustische Signale, zum Beispiel Telefonklingel, Türklingel oder das Schreien des Babys wahrnehmen. Dies ist je nach Art und Schwere des Hörschadens auch mit Hörsystemen nicht immer möglich. Deshalb bieten einige Firmen spezielle Signalanlagen an. Diese Systeme umfassen Sender, die mit den verschiedenen Signalquellen wie Türklingel oder Telefon verbunden werden und über Funk eine Meldung an einen Empfänger senden. Hier sind mobile Vibrationsempfänger verfügbar, die der Hörsystemträger mit einem Clip an der Kleidung befestigen und herumtragen kann sowie Funk-Blinklampen. Zusätzlich zeigen die Empfänger auf einem Display an, welche Signalquelle gerade aktiv ist. Die Signalanlagen lassen sich einfach installieren und bei Bedarf um zusätzliche Geräte erweitern. Auch sind Funk-Babyalarm-Sender integrierbar.

Da der Hörsystemträger seine Geräte beim Schlafen normalerweise nicht trägt, benötigt er einen speziellen Wecker. Dazu stehen Blitz- und Vibrationswecker zur Verfügung, die unterschiedliche Wecksignale zur Auswahl haben: Weckton, Blinklicht oder Vibration über ein Vibrationskissen, das zwischen Matratze und Bettgestell oder unter das Kopfkissen gelegt wird. Es gibt auch Wecker, welche ein Empfangsteil enthalten und mit dem Telefon gekoppelt sowie in die Signalanlagen integriert werden können. Für Reisen stehen kleine, leichte Wecker zur Verfügung. Wer das Smartphone als Wecker nutzen möchte, kann spezielle Blinklampen und Vibrationskissen nutzen und über Bluetooth drahtlos damit verbinden.

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