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Ob Gendersternchen (*), Doppelpunkt im Wort oder die Nennung weiblicher und männlicher Bezeichnungen: Hintergrund des Genderns ist die Annahme, dass das Denken durch die Sprache geprägt wird. Das ist auch so. Tatsächlich zeigten Studien, dass bereits der Artikel eines Wortes die damit verbundenen Eigenschaften beeinflusst. In einer aktuellen Studie wurde festgestellt, dass maskuline Wörter (z. B. Bürger) – auch wenn damit alle gemeint sein sollen – automatisch eher Vorstellungen an eine männliche Person hervorrufen. Bei Worten mit Sternchen oder Doppelpunkt (z. B. Bürger*innen, Bürger:innen) war es hingegen genau andersherum: Hier wurde vermehrt an eine Frau gedacht. Nur die Nennung des weiblichen und männlichen Geschlechts führte dazu, dass auch beide Geschlechter assoziiert werden.     AF

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