Foto: Hochschule Luzern

Wie verhält sich Schall an unterschiedlichen Punkten in einem Raum? Diese Frage nehmen Forscher der Hochschule Luzern (HSLU) und der Hörsystemhersteller Sonova, beide aus der Schweiz, aktuell gemeinsam in den Blick. Konkret wurde an der HSLU ein Robotersystem entwickelt, das das Verhalten von Schall an jedem Ort in einem Raum autonom ausmessen kann. In einer Pressemitteilung der HSLU heißt es: „Anders als bisher üblich können die Roboter sowohl die Lautstärke der Hintergrundgeräusche als auch die Raumakustik autonom messen.“ In einem Studierendenprojekt werden nun Daten in verschiedenen Räumen gesammelt. „Für Sonova sollen diese Daten die Grundlage liefern, um neue Algorithmen zu schaffen. Denn die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Machine Learning funktioniert, sind große Datenmengen“, wird Hannes Wüthrich, Projektleiter bei Sonova, in der Mitteilung zitiert. Auf lange Sicht soll der Robotereinsatz zu einer Verbesserung der Hörsysteme, vor allem zur Entwicklung besserer Nebengeräuschfilter, führen und Menschen mit Hörbeeinträchtigung besser in ihre Umgebung einbinden.         JD

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