Foto: MED-EL

Diese Art Knochenleitungssystem gibt es erst seit einigen Jahren. Es umfasst einen Audioprozessor und ein Implantat, das chirurgisch in das sogenannte Felsenbein hinter dem Ohr eingesetzt wird. Das mit Silikon ummantelte Implantat besteht aus einem Magneten und einer Spule, einem Demodulator und einem speziellen Knochenhörer, der über Schrauben im Knochen befestigt ist. Mit Hilfe des Magneten wird der Audioprozessor in seiner Position gehalten, der über Magnetfelder das Audiosignal durch die intakte Haut auf die Spule in das Implantat sendet. Der Knochenhörer versetzt schließlich die Schädelknochen in Schwingungen, die in das Innenohr übertragen werden. Das erste System dieser Art ist die Bonebridge, die vor einigen Jahren in den Markt eingeführt wurde und inzwischen auch für Kinder zugelassen ist. Mittlerweile ist auch das BAHA-System in dieser Ausführung verfügbar.

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