Foto: Fotolia/Michael Stifter

Es gibt Sportarten, bei denen die Hörsysteme nicht getragen werden sollten. In diesem Zusammenhang ist insbesondere der Wassersport zu erwähnen, bei dem viel Wasser ins beziehungsweise ans Ohr gelangen könnte, etwa schwimmen oder tauchen. Durch die feinen Öffnungen im Gehäuse kann das Wasser in das Gerät eindringen und so die Elektronik beschädigen. Alternativ gibt es spezielle wasserdichte Hörsysteme, die mit spezieller Beschichtung und schützenden Membranen ausgestattet sind. Auf diese Weise ist das Gerät optimal vor Wasser geschützt und sorgt gleichzeitig für ein ausgezeichnetes Hören.

Bei einigen Sportarten kann es passieren, dass das Hörsystem durch mechanische Einwirkungen wie Schläge oder Stürze beschädigt wird oder dass der Träger verletzt wird, beispielsweise wenn er den Ball direkt gegen die Hörhilfe bekommt. Deswegen ist es sinnvoll, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, ob die jeweilige Sportart irgendwelche Risiken für den Träger oder für das Gerät birgt. Ebenso können auch die Trainer zurate gezogen werden. Sind die Risiken zu hoch, sollte auf das Tragen von Hörsystemen beim Sport lieber verzichtet werden. Bei Sportarten mit geringer Verletzungsgefahr, wie zum Beispiel Joggen oder Yoga, können Hörsysteme hingegen problemlos getragen werden. Besteht die Gefahr, dass die Hörsysteme bei der Ausübung einer Sportart herunterfallen, hat der Hörsystemträger die Möglichkeit, sie mit einer zusätzlichen Halterung (Hucki) am Ohr zu befestigen. Nach dem Sport sollten die Hörsysteme gut getrocknet werden, da auch Schweiß für die Geräte schädlich ist.

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